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API-Spezifikation 5L

Alles, was Sie wissen müssen: API 5L-Spezifikation für Leitungsrohre

Übersicht über die API 5L-Spezifikation für Leitungsrohre

Der API 5L Der vom American Petroleum Institute (API) veröffentlichte Standard legt Anforderungen für die Herstellung von zwei Arten von Stahlrohren fest: nahtlos Und geschweißt, hauptsächlich verwendet für Pipelines, die Öl, Gas, Wasser und andere Flüssigkeiten in der Öl- und Gasindustrie transportieren. Die Norm umfasst Rohre für beide Land- Und Off-Shore- Pipeline-Anwendungen. Die API 5L-Spezifikation für Leitungsrohre wird aufgrund ihrer strengen Qualitätskontrollen und Teststandards weithin übernommen, die sicherstellen, dass die Rohre die Anforderungen an Sicherheit, Leistung und Haltbarkeit in einer Reihe von Betriebsumgebungen erfüllen.

Produktspezifikationsebenen (PSL) in der API 5L-Spezifikation für Leitungsrohre

API 5L definiert zwei unterschiedliche Ebenen der Produktspezifikation: PSL 1 Und PSL 2. Diese Stufen unterscheiden sich hinsichtlich mechanischer Eigenschaften, Prüfanforderungen und Qualitätskontrolle.

A) PSL1: Grundlegende Anforderungen

PSL1 ist die Standardqualitätsstufe für Rohrleitungen. Sie stellt grundlegende Anforderungen an die chemische Zusammensetzung, mechanische Eigenschaften und Maßtoleranzen. Die unter PSL1 angegebenen Rohre werden in Standardpipelineprojekten verwendet, bei denen die Bedingungen weder extrem noch korrosiv sind.
Chemie und mechanische Eigenschaften: API 5L PSL1 ermöglicht eine größere Bandbreite an chemischen Zusammensetzungen und mechanischen Eigenschaften. Zugfestigkeit und Streckgrenze sind zwar spezifiziert, liegen aber typischerweise unter denen von PSL2.
Testen: Grundlegende Tests, wie etwa hydrostatische Tests, sind erforderlich, für PSL1-Rohre sind jedoch keine fortgeschritteneren Tests, wie etwa Bruchzähigkeits- oder Aufpralltests, erforderlich.

B) PSL2: Erweiterte Anforderungen

PSL2 stellt strengere Anforderungen an Qualitätskontrolle, mechanische Eigenschaften und Testverfahren. Es ist in anspruchsvolleren Pipeline-Umgebungen erforderlich, wie z. B. Offshore- oder sauren Umgebungen (mit Schwefelwasserstoff), in denen ein Rohrversagen schwerwiegende Folgen haben könnte.
Chemie und mechanische Eigenschaften: PSL2 sieht strengere Kontrollen der chemischen Zusammensetzung vor und stellt strengere Anforderungen an die mechanischen Eigenschaften. PSL2 schreibt beispielsweise strengere Grenzwerte für Schwefel und Phosphor vor, um die Korrosionsbeständigkeit zu verbessern.
Aufprallprüfung: Für PSL2 ist ein Charpy-Schlagprüfungstest erforderlich, insbesondere in Umgebungen mit niedrigen Temperaturen, um die Zähigkeit und Widerstandsfähigkeit des Rohrs gegen Sprödbrüche sicherzustellen.
Bruchzähigkeit: PSL2 spezifiziert die Prüfung der Bruchzähigkeit, insbesondere für Rohre, die unter extremen Bedingungen eingesetzt werden.
Zusätzliche Tests: Zerstörungsfreie Prüfungen (NDT), wie Ultraschall- und Röntgenprüfungen, werden bei PSL2-Rohren häufiger durchgeführt, um sicherzustellen, dass keine inneren Defekte vorliegen.

Rohrqualitäten in der API 5L-Spezifikation für Leitungsrohre

API 5L spezifiziert verschiedene Rohrqualitäten, die die Festigkeit des Materials darstellen. Diese Qualitäten umfassen sowohl Standard Und hochfest Optionen, die jeweils unterschiedliche Leistungsmerkmale bieten.

A) Note B

Klasse B ist eine der gängigsten Klassen für Niederdruckleitungen. Sie bietet mäßige Festigkeit und wird in Projekten verwendet, bei denen keine extremen Bedingungen zu erwarten sind.
Streckgrenze: 241 MPa (35 ksi), Zugfestigkeit: 414 MPa (60 ksi)

B) Hochfeste Güten (Güteklassen X)

Die „X“-Klassen in API 5L weisen auf Rohre mit höherer Festigkeit hin, wobei die Zahlen nach dem „X“ (z. B. X42, X52, X60) der Mindeststreckgrenze in ksi (Tausende Pfund pro Quadratzoll) entsprechen.
X42: Mindeststreckgrenze von 42 ksi (290 MPa)
X52: Mindeststreckgrenze von 52 ksi (358 MPa)
X60: Mindeststreckgrenze von 60 ksi (414 MPa)
X65, X70, X80: Wird in anspruchsvolleren Projekten verwendet, wie zum Beispiel Hochdruckpipelines in Offshore-Umgebungen.

Höhere Güten wie X80 bieten eine hervorragende Festigkeit und ermöglichen die Verwendung dünnerer Rohre, um die Materialkosten zu senken und gleichzeitig die Sicherheit und Leistung unter Hochdruckbedingungen aufrechtzuerhalten.

Rohrherstellungsprozesse in der API 5L-Spezifikation für Leitungsrohre

API 5L deckt beides ab nahtlos Und geschweißt Rohrherstellungsverfahren, die je nach Anwendung jeweils spezifische Vorteile bieten:

A) Nahtlose Rohre

Nahtlose Rohre werden in einem Verfahren hergestellt, bei dem ein Block erhitzt und durchbohrt wird, um ein Hohlrohr zu erzeugen. Diese Rohre werden aufgrund ihrer gleichmäßigen Festigkeit und des Fehlens einer Naht, die bei geschweißten Rohren eine Schwachstelle sein kann, typischerweise bei Hochdruckanwendungen eingesetzt.
Vorteile: Höhere Festigkeit, keine Gefahr von Nahtbrüchen, gut für den Einsatz bei sauren Medien und hohem Druck.
Nachteile: Höhere Kosten, hinsichtlich Größe und Länge im Vergleich zu geschweißten Rohren eingeschränkt.

B) Geschweißte Rohre

Geschweißte Rohre werden hergestellt, indem Stahl zu einem Zylinder gerollt und die Längsnaht geschweißt wird. API 5L definiert zwei Haupttypen geschweißter Rohre: ERW (elektrisches Widerstandsschweißen) Und LSAW (Längs-Unterpulverschweißen).
ERW-Rohre: Diese werden durch Schweißen der Naht mithilfe eines elektrischen Widerstands hergestellt, der üblicherweise bei Rohren mit kleinerem Durchmesser verwendet wird.
LSAW-Rohre: Hergestellt durch Schweißen der Naht im Unterpulverschweißverfahren, ideal für Rohre mit größerem Durchmesser und hochfeste Anwendungen.

Maßtoleranzen in der API 5L-Spezifikation für Leitungsrohre

API 5L spezifiziert Maßtoleranzen für Faktoren wie Rohrdurchmesser, Wandstärke, Länge, Und Geradheit. Diese Toleranzen stellen sicher, dass die Rohre die erforderlichen Standards für Passung und Leistung in Rohrleitungssystemen erfüllen.
Rohrdurchmesser: API 5L definiert nominale Außendurchmesser (OD) und erlaubt spezifische Toleranzen für diese Abmessungen.
Wandstärke: Die Wandstärke wird festgelegt nach Zeitplannummern oder Standardgewicht Kategorien. Dickere Wände bieten eine höhere Festigkeit für Umgebungen mit hohem Druck.

Länge: Rohre können je nach Projektanforderungen in beliebigen Längen, festen Längen oder doppelten beliebigen Längen (normalerweise 38–42 Fuß) geliefert werden.

Prüfung und Inspektion gemäß API 5L-Spezifikation für Leitungsrohre

Test- und Inspektionsprotokolle sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass API 5L-Rohre die Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen erfüllen, insbesondere bei PSL2-Rohren, bei denen ein Versagen katastrophale Folgen haben kann.

A) Hydrostatische Prüfung

Alle API 5L-Rohre müssen unabhängig von der Spezifikationsstufe einen hydrostatischen Test bestehen. Dieser Test stellt sicher, dass das Rohr dem maximalen Betriebsdruck ohne Ausfall oder Lecks standhält.

B) Charpy-Schlagprüfung (PSL2)

Für PSL2-Rohre ist ein Charpy-Schlagprüfungstest obligatorisch, insbesondere für Rohre, die in kalten Umgebungen eingesetzt werden. Dieser Test misst die Zähigkeit des Materials, indem bestimmt wird, wie viel Energie es absorbiert, bevor es bricht.

C) Bruchzähigkeitsprüfung (PSL2)

Um sicherzustellen, dass Rohre in Umgebungen mit hoher Beanspruchung oder niedrigen Temperaturen einer Rissausbreitung standhalten, sind Bruchzähigkeitsprüfungen unerlässlich.

D) Zerstörungsfreie Prüfung (NDT)

PSL2-Rohre werden NDT-Methoden unterzogen, wie zum Beispiel:
Ultraschallprüfung: Wird verwendet, um innere Fehler wie Einschlüsse oder Risse zu erkennen, die mit bloßem Auge möglicherweise nicht erkennbar sind.
Röntgenuntersuchungen: Bietet ein detailliertes Bild der inneren Struktur des Rohrs und identifiziert alle potenziellen Defekte.

Beschichtung und Korrosionsschutz

API 5L erkennt die Notwendigkeit eines externen Schutzes an, insbesondere für Rohrleitungen, die korrosiven Umgebungen ausgesetzt sind (z. B. Offshore-Pipelines oder vergrabene Rohrleitungen). Zu den üblichen Beschichtungen und Schutzmethoden gehören:
3-Schicht-Polyethylen-Beschichtung (3LPE): Schützt vor Korrosion, Abrieb und mechanischen Beschädigungen.
Beschichtung aus schmelzgebundenem Epoxidharz (FBE): Wird häufig aus Korrosionsschutzgründen verwendet, insbesondere in unterirdischen Rohrleitungen.
Kathodenschutz: Eine Technik zur Kontrolle der Korrosion einer Metalloberfläche, indem diese zur Kathode einer elektrochemischen Zelle gemacht wird.

Anwendungen von API 5L-Rohren

API 5L-Rohre werden in zahlreichen Rohrleitungsanwendungen eingesetzt, beispielsweise:
Rohölpipelines: Transport von Rohöl von Produktionsstätten zu Raffinerien.
Erdgaspipelines: Transport von Erdgas über weite Entfernungen, oft unter hohem Druck.
Wasserleitungen: Wasserversorgung von und zu Industriebetrieben.
Verfeinerte Produktpipelines: Transport fertiger Erdölprodukte wie Benzin oder Düsentreibstoff zu Verteilungsterminals.

Abschluss

Der API 5L-Spezifikation für Leitungsrohre ist von grundlegender Bedeutung für den sicheren, effizienten und kostengünstigen Transport von Flüssigkeiten in der Öl- und Gasindustrie. Durch die Festlegung strenger Anforderungen an Materialzusammensetzung, mechanische Eigenschaften und Tests bietet API 5L die Grundlage für Hochleistungspipelines. Das Verständnis der Unterschiede zwischen PSL1 und PSL2, der verschiedenen Rohrqualitäten und der relevanten Testprotokolle ermöglicht es Ingenieuren und Projektmanagern, die geeigneten Leitungsrohre für ihre spezifischen Projekte auszuwählen und so Sicherheit und Langlebigkeit in anspruchsvollen Betriebsumgebungen zu gewährleisten.

Die entscheidende Rolle von Stahlrohren bei der Öl- und Gasförderung

Einführung

Stahlrohre sind in der Öl- und Gasindustrie von entscheidender Bedeutung, da sie unter extremen Bedingungen unübertroffene Haltbarkeit und Zuverlässigkeit bieten. Diese Rohre sind für die Exploration und den Transport unverzichtbar und halten hohem Druck, korrosiven Umgebungen und extremen Temperaturen stand. Auf dieser Seite werden die entscheidenden Funktionen von Stahlrohren bei der Öl- und Gasexploration untersucht und ihre Bedeutung für Bohrungen, Infrastruktur und Sicherheit im Detail erläutert. Entdecken Sie, wie die Auswahl geeigneter Stahlrohre die Betriebseffizienz steigern und die Kosten in dieser anspruchsvollen Branche senken kann.

I. Grundkenntnisse zu Stahlrohren für die Öl- und Gasindustrie

1. Begriffserklärung

API: Abkürzung für Amerikanisches Erdölinstitut.
OCTG: Abkürzung für Rohrwaren aus der Ölindustrie, einschließlich Ölmantelrohr, Ölschläuche, Bohrgestänge, Bohrkragen, Bohrer, Pumpenstangen, Verbindungsstücke usw.
Ölschläuche: Rohre werden in Ölquellen zur Förderung, Gasextraktion, Wasserinjektion und Säurefrakturierung verwendet.
Gehäuse: Als Auskleidung zur Verhinderung des Einsturzes einer Wand wird ein Rohr von der Erdoberfläche in ein Bohrloch hinabgelassen.
Bohrgestänge: Rohr zum Bohren von Bohrlöchern.
Leitungsrohre: Rohr zum Transport von Öl oder Gas.
Kupplungen: Zylinder zum Verbinden zweier Gewinderohre mit Innengewinde.
Kupplungsmaterial: Rohr zur Herstellung von Kupplungen.
API-Threads: Rohrgewinde gemäß API 5B-Standard, einschließlich Rundgewinde für Ölrohre, kurze Rundgewinde für Gehäuse, lange Rundgewinde für Gehäuse, teilweise Trapezgewinde für Gehäuse, Leitungsrohrgewinde usw.
Premium-Verbindung: Nicht-API-Gewinde mit einzigartigen Dichtungseigenschaften, Verbindungseigenschaften und anderen Eigenschaften.
Fehler: Verformung, Bruch, Oberflächenschaden und Verlust der ursprünglichen Funktion unter bestimmten Betriebsbedingungen.
Primäre Ausfallarten: Quetschen, Rutschen, Bruch, Leckage, Korrosion, Verkleben, Verschleiß usw.

2. Normen im Bereich Erdöl

API Spec 5B, 17. Ausgabe – Spezifikation für Gewindeschneiden, Messen und Gewindeprüfung von Futterrohr-, Rohr- und Leitungsrohrgewinden
API Spec 5L, 46. Ausgabe – Spezifikation für Leitungsrohre
API Spec 5CT, 11. Ausgabe – Spezifikation für Gehäuse und Rohre
API Spec 5DP, 7. Ausgabe – Spezifikation für Bohrgestänge
API Spec 7-1, 2. Ausgabe – Spezifikation für rotierende Bohrgestängeelemente
API Spec 7-2, 2. Ausgabe – Spezifikation für das Gewindeschneiden und Messen von Drehbundgewindeverbindungen
API Spec 11B, 24. Ausgabe – Spezifikation für Pumpenstangen, polierte Stangen und Auskleidungen, Kupplungen, Senkstangen, polierte Stangenklemmen, Stopfbuchsen und Pumpen-T-Stücke
ISO 3183:2019 – Erdöl- und Erdgasindustrie — Stahlrohre für Pipeline-Transportsysteme
ISO 11960:2020 – Erdöl- und Erdgasindustrie — Stahlrohre zur Verwendung als Gehäuse oder Rohre für Bohrlöcher
NACE MR0175 / ISO 15156:2020 – Erdöl- und Erdgasindustrie – Materialien für den Einsatz in H2S-haltigen Umgebungen bei der Öl- und Gasproduktion

II. Ölschläuche

1. Klassifizierung von Ölschläuchen

Ölschläuche werden in nicht gestauchte Ölschläuche (NU), extern gestauchte Ölschläuche (EU) und Ölschläuche mit integrierter Verbindung (IJ) unterteilt. NU-Ölschläuche bedeuten, dass das Ende des Schlauchs eine durchschnittliche Dicke hat, direkt das Gewinde dreht und die Kupplungen mitbringt. Gestauchte Schläuche bedeuten, dass die Enden beider Schläuche extern gestaucht, dann mit Gewinden versehen und gekoppelt werden. Rohre mit integrierter Verbindung bedeuten, dass ein Ende des Schlauchs mit Außengewinde gestaucht ist und das andere mit Innengewinde gestaucht ist, die direkt ohne Kupplungen verbunden sind.

2. Funktion der Ölschläuche

① Öl- und Gasförderung: Nachdem die Öl- und Gasquellen gebohrt und zementiert wurden, werden die Rohre in die Ölverrohrung eingesetzt, um Öl und Gas aus der Erde zu fördern.
② Wasserinjektion: Wenn der Bohrlochdruck nicht ausreicht, injizieren Sie Wasser durch das Rohr in den Brunnen.
③ Dampfeinspritzung: Bei der Heißgewinnung von Dicköl wird Dampf über isolierte Ölleitungen in die Bohrung eingeleitet.
④ Ansäuerung und Aufbrechen: In der Spätphase der Bohrung oder zur Verbesserung der Produktion von Öl- und Gasquellen ist es notwendig, ein Ansäuerungs- und Aufbruchmedium oder ein Härtungsmittel in die Öl- und Gasschicht einzubringen und das Medium und das Härtungsmittel durch die Ölrohre zu transportieren.

3. Stahlqualität der Ölleitungen

Die Stahlsorten für Ölleitungen sind H40, J55, N80, L80, C90, T95, P110.
N80 wird in N80-1 und N80Q unterteilt. Beide weisen die gleichen Zugfestigkeitseigenschaften auf. Die beiden Unterschiede liegen im Lieferzustand und in der unterschiedlichen Schlagzähigkeit. N80-1 wird im normalisierten Zustand geliefert oder wenn die endgültige Walztemperatur über der kritischen Temperatur Ar3 liegt und die Spannung nach der Luftkühlung abnimmt. Es kann anstelle des normalisierten Zustands Warmwalzen verwendet werden. Schlagzähigkeits- und zerstörungsfreie Prüfungen sind nicht erforderlich. N80Q muss angelassen (vergütet) werden. Die Wärmebehandlung muss durchgeführt werden. Die Schlagzähigkeit muss den Bestimmungen von API 5CT entsprechen und es müssen zerstörungsfreie Prüfungen durchgeführt werden.
L80 wird in L80-1, L80-9Cr und L80-13Cr unterteilt. Ihre mechanischen Eigenschaften und ihr Lieferstatus sind gleich. Unterschiede in Verwendung, Produktionsschwierigkeiten und Preis: L80-1 ist für den allgemeinen Typ, L80-9Cr und L80-13Cr sind Rohre mit hoher Korrosionsbeständigkeit, Produktionsschwierigkeiten und hohen Kosten und werden normalerweise in stark korrosionsanfälligen Bohrlöchern verwendet.
C90 und T95 werden in 1 und 2 Typen unterteilt, nämlich C90-1, C90-2 und T95-1, T95-2.

4. Die für Ölrohre häufig verwendete Stahlsorte, Stahlname und Lieferstatus

J55 (37Mn5) NU Ölrohre: Warmgewalzt statt normalisiert
J55 (37Mn5) EU-Ölrohre: In voller Länge normalisiert nach dem Stauchen
N80-1 (36Mn2V) NU-Ölrohre: Warmgewalzt statt normalisiert
N80-1 (36Mn2V) EU-Ölrohr: In voller Länge normalisiert nach dem Stauchen
N80-Q (30Mn5) Ölrohr: 30Mn5, durchgehende Temperierung
L80-1 (30Mn5) Ölrohr: 30Mn5, durchgehende Temperierung
P110 (25CrMnMo) Ölrohr: 25CrMnMo, durchgehende Vergütung
J55 (37Mn5) Kupplung: Warmgewalzt, normalisiert
N80 (28MnTiB) Kupplung: Durchgehendes Temperieren
L80-1 (28MnTiB) Kupplung: Durchgehend gehärtet
P110 (25CrMnMo) Kupplung: Durchgehendes Anlassen

III. Mantelrohr

1. Klassifizierung und Rolle des Gehäuses

Das Gehäuse ist das Stahlrohr, das die Wand von Öl- und Gasquellen stützt. In jeder Quelle werden je nach Bohrtiefe und geologischen Bedingungen mehrere Schichten Gehäuse verwendet. Das Gehäuse wird nach dem Absenken in die Quelle mit Zement einzementiert. Im Gegensatz zu Öl- und Bohrrohren kann es nicht wiederverwendet werden und gehört zu den Einweg-Verbrauchsmaterialien. Daher macht der Verbrauch von Gehäusen mehr als 70 Prozent aller Ölquellenrohre aus. Das Gehäuse kann je nach Verwendung in Leitergehäuse, Zwischengehäuse, Produktionsgehäuse und Linergehäuse unterteilt werden. Ihre Strukturen in Ölquellen sind in Abbildung 1 dargestellt.

①Leitergehäuse: Normalerweise werden für die Leitungsverrohrung die API-Klassen K55, J55 oder H40 verwendet. Sie stabilisiert den Bohrlochkopf und isoliert flache Grundwasserleiter mit Durchmessern von üblicherweise etwa 20 oder 16 Zoll.

②Zwischengehäuse: Zwischenverrohrungen, häufig aus den API-Klassen K55, N80, L80 oder P110, werden zur Isolierung instabiler Formationen und unterschiedlicher Druckzonen verwendet und haben typische Durchmesser von 13 3/8 Zoll, 11 3/4 Zoll oder 9 5/8 Zoll.

③Produktionsgehäuse: Produktionsgehäuse werden aus hochwertigem Stahl wie etwa den API-Klassen J55, N80, L80, P110 oder Q125 hergestellt und sind so ausgelegt, dass sie dem Produktionsdruck standhalten. Normalerweise sind sie in den Durchmessern 9 5/8 Zoll, 7 Zoll oder 5 1/2 Zoll erhältlich.

④Liner-Gehäuse: Liner erweitern das Bohrloch unter Verwendung von Materialien wie den API-Klassen L80, N80 oder P110 mit typischen Durchmessern von 7 Zoll, 5 Zoll oder 4 1/2 Zoll in das Reservoir.

⑤Schläuche: Rohre transportieren Kohlenwasserstoffe an die Oberfläche. Sie verwenden die API-Klassen J55, L80 oder P110 und sind in den Durchmessern 4 1/2 Zoll, 3 1/2 Zoll oder 2 7/8 Zoll erhältlich.

IV. Bohrgestänge

1. Klassifizierung und Funktion von Rohren für Bohrwerkzeuge

Das quadratische Bohrrohr, das Bohrrohr, das gewichtete Bohrrohr und der Bohrkragen in Bohrwerkzeugen bilden das Bohrrohr. Das Bohrrohr ist das Kernbohrwerkzeug, das den Bohrer vom Boden zum Boden des Bohrlochs treibt, und es ist auch ein Kanal vom Boden zum Boden des Bohrlochs. Es hat drei Hauptrollen:

① Zur Übertragung des Drehmoments, um den Bohrer anzutreiben und zu bohren;

② Sich auf das Gewicht des Bohrers zu verlassen, um den Druck des Gesteins am Boden des Bohrlochs zu brechen;

③ Um Spülflüssigkeit, d. h. Bohrschlamm, durch den Boden zu transportieren, werden Hochdruckschlammpumpen eingesetzt. Die Bohrsäule fließt in das Bohrloch und fließt in den Boden des Brunnens, um das Gesteinsmaterial auszuspülen und den Bohrer abzukühlen. Außerdem wird das Gesteinsmaterial durch die Außenfläche der Säule und die Wand des Brunnens zwischen den Ringräumen zurück in den Boden befördert, um den Zweck des Bohrens des Brunnens zu erreichen.

Das Bohrgestänge muss beim Bohrvorgang einer Vielzahl komplexer Wechselbelastungen standhalten, wie Zug-, Druck-, Torsions-, Biege- und anderen Belastungen. Die Innenfläche ist außerdem der Auswaschung durch Hochdruckschlamm und Korrosion ausgesetzt.
(1) Quadratisches Bohrgestänge: Quadratische Bohrrohre gibt es in zwei Ausführungen: viereckig und sechseckig. In Chinas Erdölbohrrohren wird für jeden Satz Bohrsäulen normalerweise ein viereckiges Bohrrohr verwendet. Seine Spezifikationen sind 63,5 mm (2-1/2 Zoll), 88,9 mm (3-1/2 Zoll), 107,95 mm (4-1/4 Zoll), 133,35 mm (5-1/4 Zoll), 152,4 mm (6 Zoll) usw. Die verwendete Länge beträgt normalerweise 1214,5 m.
(2) Bohrgestänge: Das Bohrgestänge ist das Hauptwerkzeug zum Bohren von Brunnen. Es ist mit dem unteren Ende des quadratischen Bohrgestänges verbunden. Während der Bohrbrunnen tiefer wird, verlängert das Bohrgestänge die Bohrsäule nach und nach. Die Spezifikationen des Bohrgestänges sind: 60,3 mm (2-3/8 Zoll), 73,03 mm (2-7/8 Zoll), 88,9 mm (3-1/2 Zoll), 114,3 mm (4-1/2 Zoll), 127 mm (5 Zoll), 139,7 mm (5-1/2 Zoll) und so weiter.
(3) Hochleistungs-Bohrgestänge: Ein gewichtetes Bohrrohr ist ein Übergangswerkzeug, das das Bohrrohr und den Bohrkragen verbindet. Es kann den Kraftzustand des Bohrrohrs verbessern und den Druck auf den Bohrer erhöhen. Die Hauptspezifikationen des gewichteten Bohrrohrs sind 88,9 mm (3-1/2 Zoll) und 127 mm (5 Zoll).
(4) Bohrkragen: Der Bohrkragen ist mit dem unteren Teil des Bohrgestänges verbunden, einem speziellen dickwandigen Rohr mit hoher Steifigkeit. Er übt Druck auf den Bohrer aus, um das Gestein aufzubrechen, und spielt eine Führungsrolle beim Bohren eines geraden Bohrlochs. Die üblichen Spezifikationen für Bohrkragen sind 158,75 mm (6-1/4 Zoll), 177,85 mm (7 Zoll), 203,2 mm (8 Zoll), 228,6 mm (9 Zoll) usw.

V. Leitungsrohr

1. Klassifizierung von Leitungsrohren

In der Öl- und Gasindustrie werden Rohrleitungen mit der Abkürzung „Stahlrohr“ zum Transport von Öl, raffiniertem Öl, Erdgas und Wasser verwendet. Die Öl- und Gasleitungen werden in Hauptleitungen, Zweigleitungen und städtische Rohrleitungsnetze unterteilt. Drei Arten von Hauptleitungen haben die üblichen Spezifikationen von ∅406 bis 1219 mm, eine Wandstärke von 10 bis 25 mm, Stahlgüte X42 bis X80; Zweigleitungen und städtische Rohrleitungsnetze haben normalerweise Spezifikationen von ∅114 bis 700 mm, eine Wandstärke von 6 bis 20 mm, die Stahlgüte für X42 bis X80. Die Stahlgüte ist X42 bis X80. Leitungsrohre sind in geschweißter und nahtloser Ausführung erhältlich. Geschweißte Leitungsrohre werden häufiger verwendet als nahtlose Leitungsrohre.

2. Standard für Leitungsrohre

API Spec 5L – Spezifikation für Leitungsrohre
ISO 3183 – Erdöl- und Erdgasindustrie – Stahlrohre für Pipeline-Transportsysteme

3. PSL1 und PSL2

PSL ist die Abkürzung für Produktspezifikationsebene. Die Spezifikationsstufe des Leitungsrohrprodukts ist in PSL 1 und PSL 2 unterteilt, und die Qualitätsstufe ist in PSL 1 und PSL 2 unterteilt. PSL 2 ist höher als PSL 1; die beiden Spezifikationsstufen haben nicht nur unterschiedliche Testanforderungen, sondern auch unterschiedliche Anforderungen an die chemische Zusammensetzung und die mechanischen Eigenschaften. Daher müssen die Vertragsbedingungen gemäß der API 5L-Bestellung neben der Angabe der Spezifikationen, der Stahlsorte und anderer allgemeiner Indikatoren auch die Produktspezifikationsstufe angeben, d. h. PSL 1 oder PSL 2. PSL 2 ist hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung, der Zugfestigkeitseigenschaften, der Schlagfestigkeit, der zerstörungsfreien Prüfung und anderer Indikatoren strenger als PSL 1.

4. Stahlsorte, chemische Zusammensetzung und mechanische Eigenschaften für Leitungsrohre

Die Stahlgüten für Leitungsrohre werden von niedrig bis hoch in A25, A, B, X42, X46, X52, X60, X65, X70 und X80 unterteilt. Detaillierte Angaben zur chemischen Zusammensetzung und zu den mechanischen Eigenschaften finden Sie in der Spezifikation API 5L, 46. Ausgabe.

5. Anforderungen an die hydrostatische Prüfung und zerstörungsfreie Prüfung von Leitungsrohren

Bei Leitungsrohren muss Zweig für Zweig ein hydraulischer Test durchgeführt werden, und der Standard erlaubt keine zerstörungsfreie Erzeugung von Hydraulikdruck, was ebenfalls einen großen Unterschied zwischen dem API-Standard und unseren Standards darstellt. PSL 1 erfordert keine zerstörungsfreie Prüfung; PSL 2 muss Zweig für Zweig eine zerstörungsfreie Prüfung durchführen.

VI. Premium-Anbindungen

1. Einführung von Premium-Verbindungen

Premium Connection ist ein Rohrgewinde mit einer einzigartigen Struktur, die sich vom API-Gewinde unterscheidet. Obwohl das vorhandene API-Gewinde-Ölgehäuse bei der Ölbohrungsausbeutung weit verbreitet ist, zeigen sich seine Mängel in der einzigartigen Umgebung einiger Ölfelder deutlich: Die API-Rundgewinderohrsäule hat zwar eine bessere Dichtleistung, aber die vom Gewindeteil getragene Zugkraft entspricht nur 60% bis 80% der Festigkeit des Rohrkörpers und kann daher nicht bei der Ausbeutung tiefer Bohrungen verwendet werden; die API-Rohrsäule mit vorgespanntem Trapezgewinde hat zwar eine viel höhere Zugleistung als die der API-Rundgewindeverbindung, aber ihre Dichtleistung ist nicht so gut. Obwohl die Zugleistung der Säule viel höher ist als die der API-Rundgewindeverbindung, ist ihre Dichtleistung nicht sehr gut, sodass sie nicht bei der Ausbeutung von Hochdruckgasbohrungen verwendet werden kann; außerdem kann das Gewindefett nur in einer Umgebung mit einer Temperatur unter 95℃ seine Rolle spielen, sodass es nicht bei der Ausbeutung von Hochtemperaturbohrungen verwendet werden kann.

Im Vergleich zur API-Rundgewinde- und Teiltrapezgewindeverbindung weist die Premiumverbindung in folgenden Punkten bahnbrechende Fortschritte auf:

(1) Eine gute Abdichtung durch die Elastizität und die Konstruktion der metallischen Dichtungsstruktur macht die Gasabdichtung der Verbindung widerstandsfähiger gegen das Erreichen der Grenze des Rohrkörpers innerhalb des Fließdrucks.

(2) Hohe Festigkeit der Verbindung. Verbindung mit einer speziellen Schnallenverbindung des Ölgehäuses, deren Verbindungsfestigkeit die Festigkeit des Rohrkörpers erreicht oder übersteigt, um das Problem des Schlupfs grundsätzlich zu lösen;

(3) Durch die Verbesserung des Materialauswahl- und Oberflächenbehandlungsprozesses wurde das Problem der am Faden hängenden Schnalle grundsätzlich gelöst.

(4) Durch Optimierung der Struktur wird eine vernünftigere Verteilung der Verbindungsspannungen erreicht, die die Beständigkeit gegen Spannungskorrosion verbessert.

(5) Durch die vernünftige Gestaltung der Schulterstruktur ist die Bedienung der Schnalle leichter zugänglich.

Die Öl- und Gasindustrie verfügt über mehr als 100 patentierte Premium-Verbindungen, die bedeutende Fortschritte in der Rohrtechnologie darstellen. Diese speziellen Gewindedesigns bieten überlegene Dichtungseigenschaften, erhöhte Verbindungsfestigkeit und verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Umweltbelastungen. Indem sie Herausforderungen wie hohen Druck, korrosive Umgebungen und extreme Temperaturen bewältigen, gewährleisten diese Innovationen hervorragende Zuverlässigkeit und Effizienz bei ölgesunden Operationen weltweit. Kontinuierliche Forschung und Entwicklung im Bereich Premium-Verbindungen unterstreichen ihre zentrale Rolle bei der Unterstützung sicherer und produktiverer Bohrverfahren und spiegeln ein anhaltendes Engagement für technologische Spitzenleistungen im Energiesektor wider.

VAM®-Verbindung: VAM®-Verbindungen sind für ihre robuste Leistung in anspruchsvollen Umgebungen bekannt und zeichnen sich durch fortschrittliche Metall-Metall-Dichtungstechnologie und hohe Drehmomentfähigkeiten aus, wodurch ein zuverlässiger Betrieb in Tiefbohrungen und Hochdruckreservoirs gewährleistet wird.

TenarisHydril Wedge-Serie: Diese Serie bietet eine Reihe von Verbindungen wie Blue®, Dopeless® und Wedge 521®, die für ihre außergewöhnliche gasdichte Abdichtung und Widerstandsfähigkeit gegen Druck- und Zugkräfte bekannt sind und so die Betriebssicherheit und Effizienz verbessern.

TSH® Blau: Die von Tenaris entwickelten TSH® Blue-Verbindungen nutzen ein proprietäres Doppelschulterdesign und ein Hochleistungsgewindeprofil und bieten so hervorragende Ermüdungsbeständigkeit und einfache Montage bei kritischen Bohranwendungen.

Grant Prideco™ XT®-Verbindung: Die von NOV entwickelten XT®-Verbindungen verfügen über eine einzigartige Metall-Metall-Dichtung und eine robuste Gewindeform, die eine überlegene Drehmomentkapazität und Beständigkeit gegen Abrieb gewährleisten und so die Lebensdauer der Verbindung verlängern.

Hunting Seal-Lock® Verbindung: Die Seal-Lock®-Verbindung von Hunting verfügt über eine Metall-Metall-Dichtung und ein einzigartiges Gewindeprofil und ist für ihre überragende Druckbeständigkeit und Zuverlässigkeit bei Bohrvorgängen an Land und auf See bekannt.

Abschluss

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das komplexe Netzwerk aus Stahlrohren, das für die Öl- und Gasindustrie von entscheidender Bedeutung ist, eine breite Palette von Spezialgeräten umfasst, die für raue Umgebungen und komplexe Betriebsanforderungen ausgelegt sind. Von den grundlegenden Mantelrohren, die gesunde Wände stützen und schützen, bis hin zu den vielseitigen Rohren, die bei Extraktions- und Injektionsprozessen verwendet werden, dient jeder Rohrtyp einem bestimmten Zweck bei der Erkundung, Produktion und dem Transport von Kohlenwasserstoffen. Standards wie API-Spezifikationen gewährleisten Einheitlichkeit und Qualität dieser Rohre, während Innovationen wie Premium-Verbindungen die Leistung unter schwierigen Bedingungen verbessern. Mit der Weiterentwicklung der Technologie werden diese kritischen Komponenten weiterentwickelt und steigern die Effizienz und Zuverlässigkeit im globalen Energiebetrieb. Das Verständnis dieser Rohre und ihrer Spezifikationen unterstreicht ihre unverzichtbare Rolle in der Infrastruktur des modernen Energiesektors.