API – Amerikanisches Erdölinstitut
ANSI – Amerikanisches Nationales Standards-Institut
ASME – Amerikanische Gesellschaft der Maschinenbauingenieure
ASTM – Amerikanische Gesellschaft für Prüfung und Materialien
AISI – Amerikanisches Eisen- und Stahlinstitut
SAE – Gesellschaft der Automobilingenieure
AWS – Amerikanische Schweißgesellschaft
Personalwesen – Warmgewalzt
CR – Kaltgewalzt
TS/UTS – Zugfestigkeit/Maximale Zugfestigkeit
YS – Streckgrenze
Durchmesser – Durchmesser
DIM – Dimension
NPS – Nennrohrgröße
AUSWEIS – Innendurchmesser
Außen – Außendurchmesser
WT – Wandstärke
EU – Externe Störung
NU – Nicht verärgert
IJ – Integralverbindung
STC – Kurzgewindekupplung
LTC – Langgewindekupplung
BTC – Sägezahngewindekupplung
RL – Zufällige Länge
OL – Gesamtlänge
SRL – Einzelne zufällige Länge (18 – 22 Fuß)
Tagfahrlicht – Doppelte zufällige Länge (35 – 45 Fuß)
TRL – Dreifache zufällige Länge (50 – 65 Fuß)
PE – Einfaches Ende
BBE – Beide Enden abschrägen
BSE – Abgeschrägtes kleines Ende
BOE – Ein Ende abschrägen
BLE – Abschrägung großes Ende
FSME – Beide Enden einfädeln
TLE – Gewinde großes Ende
ZEHE – Ein Ende des Fadens
TSE – Gewinde kleines Ende
ERW – Elektrisches Widerstandsschweißen
EFW – Elektroschmelzgeschweißt
HFW – Hochfrequenzgeschweißt
ES – Kohlenstoffstahl
SS - Edelstahl
SMLS – Nahtlos
LSAW – Längs-Unterpulverschweißen
SSAW – Spiral-Unterpulverschweißen
HSAW – Unterpulver-Spiralschweißen
CHS – Kreisförmiges Hohlprofil
SHS – Quadratisches Hohlprofil
Rechte Seite – Rechteckiges Hohlprofil
+STA – Lösungsgeglüht und behandelt
+NT – Normalisiert und angelassen
+QT – Vergütet
ZfP/NDT – Zerstörungsfreie Prüfung
HT – Hydrostatischer Test
UT – Ultraschallprüfung
Elektrokrampftherapie – Wirbelstromprüfung
RT – Röntgenuntersuchung
TMCP (+M): Die TMCP-Technologie (Thermo-Mechanical Control Process), die ein kontrolliertes Walzverfahren und ein kontrolliertes Kühlverfahren kombiniert, hat zur weiteren Verbesserung der Hochfestigkeits- und Hochleistungseigenschaften von Stahlplatten beigetragen.
Rohre aus Ölfeldern (OCTG): Bezeichnung für Rohrprodukte, die von Kunden aus der Erdölförderung verwendet werden. OCTG umfasst Futterrohre, Bohrgestänge und Ölbohrrohre, die je nach Verwendung durch Schweiß- oder nahtlose Verfahren hergestellt werden können.
Auf Länge schneiden (CTL): Verarbeitung zum Abwickeln von Abschnitten aus Flachstahl oder Stahlrohren und zum Schneiden dieser auf die gewünschte Länge.
Entgraten: Der Vorgang zum Glätten der scharfen, gezackten Kanten eines geschnittenen Stahlstücks.
Entkalken: Der Vorgang des Entfernens von Zunder von der Oberfläche von Stahl. Zunder bildet sich am leichtesten, wenn der Stahl heiß ist, da sich Sauerstoff mit Eisen verbindet. Gängige Methoden sind: (1) Zunder durch Verwendung aufgerauter Walzen aufbrechen und mit einem kräftigen Wasserstrahl entfernen, (2) den Stahl kurz vor dem Durchlaufen der Walzen mit Salz, nassem Sand oder nassem Sackleinen bestreuen.
Über Dorn gezogen (DOM): Ein Verfahren zur Herstellung von Spezialrohren, bei dem die Rohre mithilfe einer Ziehbank durch eine Matrize und über einen Dorn gezogen werden, wodurch eine hervorragende Kontrolle über den Innendurchmesser und die Wandstärke ermöglicht wird. Vorteile dieser Technik sind die Oberflächenqualität innen und außen sowie die Maßtoleranz. Zu den wichtigsten Märkten zählen Automobilanwendungen und Hydraulikzylinder.
Aushärtung: Der Begriff bezieht sich, wie er auf weiche oder kohlenstoffarme Stähle angewendet wird, auf eine Vielzahl kommerziell wichtiger, langsamer, allmählicher Änderungen der Stahleigenschaften nach der Endbehandlung. Diese Änderungen, die zu einer Erhöhung der Härte, Elastizitätsgrenze und Zugfestigkeit mit einem daraus resultierenden Verlust der Duktilität führen, treten während der Zeit auf, in der der Stahl normale Temperaturen aufweist.
Glühen (+A): Ein Wärme- oder thermischer Behandlungsprozess, bei dem eine zuvor kaltgewalzte Stahlspule besser für die Formung und Biegung geeignet gemacht wird. Das Stahlblech wird für eine ausreichende Zeit auf eine bestimmte Temperatur erhitzt und dann abgekühlt.
Normalisieren (+N): Das Material wird „im Freien“ abgekühlt, kein kontrollierter Abkühlungsprozess. Normalerweise ist es schneller und billiger als das Glühen, da kein Ofen blockiert wird.
Löschen (+Q): Ein Prozess der schnellen Abkühlung von einer erhöhten Temperatur durch Kontakt mit Flüssigkeiten, Gasen oder Feststoffen.
Anlassen (+T): Beim Anlassen wird die Härte verringert, wodurch die Duktilität des abgeschreckten Stahls erhöht und dem Metall eine gewisse Elastizität und Formbarkeit verliehen wird.
Spannungsabbau (+SR): Ein Verfahren zur Reduzierung von Eigenspannungen in einem Metallobjekt, indem das Objekt auf eine geeignete Temperatur erhitzt und für eine ausreichende Zeit gehalten wird. Diese Behandlung kann angewendet werden, um Spannungen abzubauen, die durch Gießen, Abschrecken, Normalisieren, Bearbeiten, Kaltverarbeiten oder Schweißen verursacht werden.
Blankglühen (BA): Das Glühen wird in einer kontrollierten Ofenatmosphäre durchgeführt, um die Oberflächenoxidation zu minimieren, was zu einer relativ hellen Oberfläche führt.
As-Rolled (AR): der Zustand des Materials, wenn es von den Kalibrierwalzen kommt.
Im geschweißten Zustand (AW): Rohrprodukte werden nach dem Schweißen keiner Wärmebehandlung unterzogen.
Kaltgezogen (CD): Der Vorgang der Querschnittsreduzierung von Drähten, Stangen oder Rohren durch Ziehen des Materials durch eine Matrize ohne Vorwärmen.
Kaltfertiggestellt: Der Begriff „kalt bearbeitet“ ist eine allgemeine Definition für alle Materialien, die einer Oberflächenbehandlung unterzogen wurden.
Heißfertig: Bei der Warmfertigung wird der Stahl über seine Rekristallisationstemperatur (üblicherweise über 1000 Grad Celsius) hinaus erhitzt und dann ausgewalzt, um ihm die gewünschte Form zu verleihen. Der Walzvorgang sorgt für eine feinere Kornstruktur, die die Festigkeit und Zähigkeit des Stahls verbessert. Das Endprodukt ist üblicherweise ein Rohr oder eine Röhre, die in verschiedenen Anwendungen wie Maschinenbau, Bauwesen und Automobilindustrie eingesetzt wird.
Kaltgewalzt (CR): Walzen von Metall bei einer Temperatur unterhalb seines Erweichungspunkts, um eine Kaltverfestigung zu erzeugen.
Eingelegt: Der Prozess der chemischen Entfernung von Oxiden und Zunder von der Metalloberfläche durch Eintauchen in ein verdünntes Säurebad, um eine chemisch saubere Oberfläche zu erhalten.
Argon-Sauerstoff-Entkohlung (AOD): Ein Verfahren zur weiteren Veredelung von Edelstahl durch Reduzierung des Kohlenstoffgehalts.
Sauerstoff-Aufblasofen (BOF): Ein birnenförmiger, mit feuerfesten Steinen ausgekleideter Ofen, der geschmolzenes Eisen aus dem Hochofen und Schrott zu Stahl verarbeitet. Bis zu 301 TP3T der Ladung in den BOF können Schrott sein, der Rest ist Roheisen.
Lichtbogenofen (EAF): Stahlofen, in dem Schrott im Allgemeinen 100% der Ladung ausmacht. Die Wärme wird durch Elektrizität erzeugt, die von den Graphitelektroden zum Metallbad überspringt. Öfen können entweder mit Wechselstrom (AC) oder Gleichstrom (DC) betrieben werden. Gleichstromanlagen verbrauchen weniger Energie und weniger Elektroden, sind aber teurer.
Pfannenmetallurgieofen (LMF): Eine Zwischeneinheit zur Stahlverarbeitung, die die chemische Zusammensetzung und Temperatur des geschmolzenen Stahls noch in der Pfanne weiter verfeinert. Der Schritt der Pfannenmetallurgie erfolgt, nachdem der Stahl im Lichtbogen- oder Sauerstoffaufblasofen geschmolzen und verfeinert wurde, aber bevor der Stahl an die Stranggießanlage geschickt wird.
Siemens-Martin-Ofen: Ein breiter, flacher Herd zum Raffinieren von Roheisen und Schrott zu Stahl. Die Wärme wird von einer großen, leuchtenden Flamme über der Oberfläche zugeführt und das Raffinieren dauert sieben bis neun Stunden. Offene Herdöfen, einst die am weitesten verbreiteten Stahlherstellungsöfen bei integrierten Unternehmen, wurden durch Sauerstoffblasöfen ersetzt.
Vakuumentgasung: Eine moderne Stahlveredelungsanlage, die Sauerstoff, Wasserstoff und Stickstoff unter niedrigem Druck (im Vakuum) entfernt, um ultra-kohlenstoffarmen Stahl für anspruchsvolle Elektro- und Automobilanwendungen herzustellen. Die Entfernung der gelösten Gase erfolgt normalerweise in der Pfanne und führt zu saubererem, hochwertigerem und reinerem Stahl (siehe Pfannenmetallurgie).
Vakuum-Sauerstoff-Entkohlung (VOD): Verfahren zur Weiterveredelung von Edelstahl durch Reduzierung des Kohlenstoffgehalts.
Elektropolieren (EP): Das Verfahren wird bei Edelstahlrohren und -armaturen angewendet, um die Innenflächen dieser Komponenten gleichzeitig zu glätten, aufzuhellen, zu reinigen und zu passivieren. Elektropolieren ist ein elektrochemischer Abtragungsprozess, bei dem selektiv eine dünne Metallschicht entfernt wird, einschließlich Oberflächenfehlern und eingebetteten Verunreinigungen. Elektropolieren ist ein obligatorischer Oberflächenbehandlungsprozess für alle ultrahochreinen Komponenten, die in den Gasverteilungssystemen von Halbleiterherstellern weltweit und in vielen Sterilwasserverteilungssystemen von Pharma- und Biotechnologieunternehmen verwendet werden.
Ausscheidungshärtung (PH): Eine kleine Gruppe rostfreier Stähle mit hohem Chrom- und Nickelgehalt, wobei die gängigsten Typen Eigenschaften aufweisen, die denen martensitischer Stähle (einfache Chrom-Edelstahlklasse mit außergewöhnlicher Festigkeit) ähneln. Durch Wärmebehandlung erhält diese Klasse ihre sehr hohe Festigkeit und Härte. Zu den Anwendungsgebieten für PH-Edelstähle zählen Wellen für Pumpen und Ventile sowie Flugzeugteile.
Kaltverfestigung: Die Härtung eines Metalls erfolgt, wenn Arbeiten jeglicher Art, wie z. B. Biegen, Walzen, Hämmern, Ziehen, Stanzen usw., bei einer Temperatur durchgeführt werden, die unterhalb der Temperatur liegt, bei der die Rekristallisation stattfindet.
Stumpfschweißen (BW): Verbinden zweier Kanten oder Enden durch Aneinanderlegen und Verschweißen.
Charpy-Test: Der Aufpralltest bestimmt, bei wie viel Pfund Druck das Teil bricht. Eine gekerbte Probe, die an beiden Enden befestigt ist, wird hinter der Kerbe mit einem an einem Pendel befestigten Schlagbolzen geschlagen.
Kriechen: Langsame, bleibende Verformung einer Metallprobe, die durch eine relativ kleine, konstante Kraft unterhalb der Elastizitätsgrenze hervorgerufen wird, die über einen langen Zeitraum einwirkt.
Verlängerung: Ein Maß für die Duktilität von Metall, normalerweise als Prozentsatz der ursprünglichen Länge ausgedrückt.
Härte: Es handelt sich dabei um den Grad der Widerstandsfähigkeit von Metall gegen Schnitte, Abrieb, Durchdringung, Biegung und Dehnung.
Mechanische Eigenschaften: Die Eigenschaften eines Metalls bestimmen sein Verhalten unter Belastung. Typische mechanische Eigenschaften sind Dehnung, Härte, Zugfestigkeit und Streckgrenze.
Zugfestigkeit: misst die Kraft, die erforderlich ist, um ein Material bis zu seinem Bruch zu ziehen. Die Zugfestigkeit eines Materials ist die maximale Zugspannung, der es ausgesetzt werden kann, bevor es versagt.
Streckgrenze: die Spannung, bei der sich ein Material plastisch zu verformen beginnt. Vor der Streckgrenze verformt sich das Material elastisch und nimmt seine ursprüngliche Form wieder an, wenn die angelegte Spannung entfernt wird. Sobald die Streckgrenze überschritten ist, ist ein Teil der Verformung dauerhaft und nicht mehr umkehrbar.